Das Wörterbuch der Raumgestaltung mit den wichtigsten Fachbegriffen der Innenarchitektur. Die Fachrichtung spricht eine ganz eigene Sprache – voller Fachbegriffe, Wirkungszusammenhänge und kreativer Konzepte. In diesem Glossar findest du die wichtigsten Keywords von A wie Atmosphäre bis Z wie zirkuläres Design, die in meiner Arbeit und meinen Angeboten eine zentrale Rolle spielen.
Dieses alphabetische Nachschlagewerk bietet Orientierung, inspiriert und zeigt, wie Innenarchitektur bewusst gestaltet und erlebt werden kann. Gleichzeitig stärkt es die Auffindbarkeit meiner Inhalte – für alle, die auf der Suche nach der Wirksamkeit von Raumgestaltung sind.
Ein Hinweis zur Nutzung dieses Glossars: Alle Begriffe werden aus der Sicht der Innenarchitektur erklärt. Wer ein Thema vertiefen möchte, findet unter einigen Begriffen einen Link zu ausführlicheren Blogartikeln und wird innerhalb meiner Seite direkt dorthin weitergeleitet.
A wie Atmosphäre und Akustik
Der Begriff beschreibt die emotionale, sinnliche und oft auch unbewusste Wirkung eines Raumes auf seine Nutzerinnen und Nutzer. Sie entsteht durch das Zusammenspiel räumlicher, gestalterischer und sensorischer Elemente – etwa Licht, Material, Klang, Farbe oder Proportion. Atmosphäre prägt unser Wohlbefinden, beeinflusst Verhalten und formt unsere Wahrnehmung der Umgebung. Sie macht Räume spürbar.
Akustik beschreibt die Wahrnehmung und gezielte Gestaltung von Schall in Innenräumen. Durch die Reduktion von Lärm und die Schaffung eines angenehmen Klangbildes wird die gesamte Raumwahrnehmung verbessert. Akustik beeinflusst maßgeblich Konzentration, Kommunikation und Wohlbefinden – oft ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. Eine durchdachte akustische Gestaltung kann Stress reduzieren und zur emotionalen Qualität eines Raums beitragen.
B wie Barrierefreiheit
Ein ganzheitlicher Gestaltungsansatz in der Innenarchitektur, der sicherstellt, dass Räume für alle Menschen zugänglich und nutzbar sind – unabhängig von körperlichen, sensorischen oder kognitiven Einschränkungen. Barrierefreie Räume sind sicher, komfortabel und ermöglichen größtmögliche Selbstständigkeit. Denn es geht nicht um Sonderlösungen, sondern um inklusives Design: Gestaltung für Vielfalt, von Anfang an integrativ gedacht und umgesetzt.
C wie Corporate Design
CD ist die visuelle Identität eines Unternehmens oder einer Organisation. Es umfasst sämtliche gestalterischen Elemente – von Farben, Formen und Typografie bis hin zur Raumgestaltung – die das Erscheinungsbild prägen und eine klare Wiedererkennbarkeit schaffen. Innenarchitektinnen übertragen abstrakte Markenwerte in physisch erfahrbare Räume und machen sie für Mitarbeitende, KundInnen und BesucherInnen spürbar. So werden Räume zu Markenbotschaftern, die Identität stiften, Orientierung geben und Atmosphäre erzeugen.
D wie Design und Dekoration
Design bezeichnet eine bewusste Gestaltung von Objekten und Räumen, mit dem Ziel, Ästhetik, Funktionalität und Nutzererlebnis in den Einklang zu bringen. Es ist ein kreativer Prozess, bei dem Form, Materialien, Farbe und Konzept miteinander in Beziehung gesetzt werden um ein sinnvolles, individuelles und emotionales Erlebnis zu kreieren.
Dekoration ist die gezielte Auswahl und Positionierung von Elementen, die Räume visuelle und atmosphärisch bereichern. Es werden so Emotionen geweckt. Es geht um die bewusste Inszenierung von Materialien, Farben, Licht und Accessoires im räumlichen Kontext.
E wie Evidente Base Design, Emotionen und Ergonomie
Evidence based Design ( EBD)macht Räume nicht nur schön, sonder Gestaltung wird auf Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt und zielorientiert eingesetzt. Ziel ist es, mit den Kenntnissen aus der Psychologie, der Medizin und Architekturpsychologie Räume für Menschen zu schaffen, die sie unterstützen und heilsam wirken.
Emotionen sind komplexe psychophysiologische Reaktionen – ein Zusammenspiel zwischen Körper und Geist. Sie entstehen durch innere Zustände, Gedanken und äußere Reize und beeinflussen maßgeblich, wie Menschen Räume wahrnehmen, sich darin verhalten und wie sie sich darin fühlen. Für die Innenarchitektin bedeutet das: Räume wirken auf Menschen – und diese Wirkung lässt sich bewusst gestalten und lenken.
Ergonomie. Es geht um menschengerechte Gestaltung von Räumen, Möbeln und Produkten. Das Ziel ist es, körperliche Belastungen zu minimieren und die Nutzung komfortabel , sicher und effizient zu machen. Sie berücksichtigt physische und kognitive Bedürfnisse.
F wie Farbpsychologie
Farbpsychologie untersucht die emotionale und kognitive Wirkung von Farbe auf den Menschen. Denn unsere Stimmung, unser Verhalten und unsere Entscheidungen werden durch Farbe beeinflusst. Meistens geschieht das unbewußt aber mit spürbarem Effekt.
Das Thema bei jeder Präsentation: Farbe ist keine Privatangelegenheit.
G wie Genius Loci
Der „Geist des Ortes“ beschreibt seine einzigartige Atmosphäre, Geschichte und Identität. Diesen Charakter sollte die Innenarchitektin erspüren, respektieren und gestalterisch übersetzten. Er entsteht aus materiellen Gegebenheiten und aus immateriellen Faktoren wie Erinnerungen, kulturelle Prägungen und emotionale Resonanz.
Ein ganz besonderes Projekt: Anders als gewöhnlich
Wikipedia: Genius Loci
H wie Healing Design
HD bezeichnet die bewusste Gestaltung von Räumen mit dem Ziel, eine Atmosphäre zu schaffen, die Heilung unterstützt und fördert. Dabei geht es nicht nur um Ästhetik und Funktion – Räume werden zu Quellen von Balance, Ruhe und Kraft. Das gilt besonders im Gesundheitswesen aber ebenso auch im Arbeits- und Privatbereich.
Mehr dazu unter: 4 x Raumgestaltung
I wie Intuition
Intuition ist das unmittelbar Erfassen von Zusammenhängen und Möglichkeiten jenseits rationaler Analyse. Es ist ein unsichtbarer, feinfühliger und spontaner Kompass, der gestalterische Entscheidungen leitet. Sie entspringt aus Erfahrung, Wahrnehmung und Empathie.
J wie?
Ich dachte J ist gar nicht so schwierig, doch mir fällt nichts dazu ein? Dir? Ich freue mich auf Vorschläge in meinem Kommentar!
K wie Kunst
Kunst, dass schöpferische Gestalten, ist Teil der Raumgestaltung und ist Ausdruck menschlicher Kreativität, Wahrnehmung und Interpretation in einer großen Vielfalt. Sie dient der Kommunikation, der Reflexion und der Inspiration. Kunst ist nicht bloße Dekoration – sie schafft Identität, zeigt Haltung und prägt die Atmosphäre eines Raumes.
Eines meiner Lieblingsthemen: Kunst im Krankenhaus: Seelenmedizin oder teure Deko
L wie Licht
Licht ist die Voraussetzung für visuelle Wahrnehmung – ohne Licht kein Sehen. In der Innenarchitektur ist es weit mehr als nur funktionale Beleuchtung: Licht beeinflusst, wie wir Räume wahrnehmen, wie wir uns darin fühlen und orientieren. Es wirkt auf unsere Stimmung, Gesundheit und beeinflusst die Atmosphäre in Räumen. Das natürliche oder künstlich Licht schafft Struktur, transportiert Emotionen und ist Kommunikationsmittel im Raum.
Eine besondere Erkenntnis aus Stockholm: Licht, wenn es nicht da ist, ist es dunkel.
M wie Materialien
Materialien sind die Bausteine der Gestaltung. Sie definieren die haptische, visuelle und emotionale Qualität eines Raumes und Ihrer Elemente. Sinnliche Wirkung, Atmosphäre und Aussagekraft kommen über die Materialien zum Ausdruck und prägen den Raum.
Oft gefragt: Welche Farbe ist die Richtige?
N wie Nutzerzentriet
Nutzerzentriert bedeutet, dass die Innenarchitektin die Bedürfnisse, Wünsche und Gewohnheiten der späteren Nutzer konsequent in den Fokus ihrer Gestaltung stellt. Emotionale, ergonomische und soziale Aspekte fließen gezielt in den Entwurf ein – mit dem Ziel, Räume zu schaffen, die funktional sind und zugleich ein hohes Maß an Nutzbarkeit und Identifikation ermöglichen. Auch Human-Centered-Design genannt.
Eins meiner Leuchtturm Projekte: Healing Design, ein Krankenhaus oder ein Haus zum Gesunden.
O wie Orientierungsdesign
Orientierungsdesign beinhaltet die gestalterische Planung von räumlichen und visuellen Elementen, die Menschen dabei helfen, sich in einer Umgebung zurechtzufinden. Ziel ist es eine stressfreie Raumwahrnehmung mit eindeutiger Wegführung und Erkennungsmerkmalen anzubieten. Die Gestaltung hat die Aufgabe Barrierefrei zu sein.
Meine Kompetenz: Orientierungsdesign
P wie Psychologie und Procreate
Psychologie, die Wissenschaft beschreibt das Zusammenspiel von Raumgestaltung und menschlichem Verhalten. Sie untersucht wie Farben, Formen, Licht und Proportionen auf Emotionen, Wohlbefinden und Interaktionen wirken. Die Räume sind nicht nur funktional, sonder berücksichtigen die Bedürfnisse, Gewohnheiten und das Unterbewusste der NutzerInnen und ermöglicht so eine positive Raumerfahrung und eine tiefere Bindung zur Umgebung.
Die Grundlage für meine Arbeit: Raumpsychologie
Procreate ist die professionelle Zeichen- und Illustrations App für das iPad. Der Entwickler Apple schreibt dazu: Made für Artists. Scetch. Paint. Create. Procreate is the complete art Studio you can take anywhere. Create expressiv sketches, rich paintings und gorogeous illustrations on iPad. Und das ist genauso so! Digitales zeichnen, malen und illustrieren ohne Papier, ohne Stifte, ohne Pinsel und Farbtuben und doch steht die ganze Welt der Kunstmaterialien zur Verfügung. Layer ermöglichen auf verschiedenen Ebenen zu arbeiten, man kann radieren, verdoppeln, groß und klein ziehen, verzerren, ausmalen und in den Vordergrund oder nach hinten schieben. Ein ganzes Künstleratelier in der Tasche. Ich habe damit meine SoulArt kreiert, Kunst, wo Formen und Farbe die Sprache der Seele sprechen.
Meine Lieblingswerkzeug: Die Wirksamkeit der Räume auf den Punkt gebracht
Q wie Quadratmeter
Quadratmeter, ist der Begriff, der mir direkt einfällt. Die 2 dimensionale Einheit, die eine Flächen größenmäßig beschreibt. 1 Quadratmeter ist eine Fläche mit einer Seitenlänge von 1m x 1m.
R wie Raumgestaltung
Raumgestaltung ist ein kreativer und funktionaler Prozess um Innenräume gezielt zu planen, zu strukturieren und zu gestalten. Dabei geht es nicht nur um Ästhetik und Funktion, sondern um die Schaffung von Atmosphären, die Emotionen wecken, Identität stiften und das Verhalten der Nutzer positiv beeinflussen. Material, Farbe, Licht, Proportion sind die Gestaltungselemente für die Räume.
S wie SoulArt
SoulArt: Kunst, die die Seele berührt basierend auf Erkenntnissen aus der Wahrnehmungs- und Farbpsychologie entwickle ich bildnerische Werke, die emotional erlebbar sind. Sie schaffen Wohlbefinden, fördern Heilungsprozesse und sind weit mehr als reine Dekoration. „SoulArt“ steht für die Kraft der Kunst, innere Balance und Lebendigkeit zu aktivieren – in Kliniken, Praxen und auch im privaten Bereich. SoulArt: Wie Kunst Heilung inspiriert Künstlerin: Gudula Be-Pechhold
Meine kreative Leidenschaft: SoulArt
T wie Typologie
Typologie, ist die systematische Einteilung von Räume und Gebäuden oder Gestaltungselementen in wiedererkennbare Kategorien basierend auf ihren Funktionen, Formen oder Nutzungen. Diese Festlegung Raumtypen erleichtert die Kommunikation und gibt allgemeingültige Anhaltspunkte zu bewährten Konzepten. Sie ist Ausgangspunkt für den Entwurfsprozess.
U wie Umgebungsqualität
Umgebungsqualität beschreibt die Gesamtheit aller Faktoren, die das Erleben eines Raumes prägen – darunter Licht, Luft, Akustik, Temperatur, Materialität, Farbe und räumliche Struktur. Eine hohe Umgebungsqualität entsteht durch das ausgewogene Zusammenspiel sensorischer, funktionaler und emotionaler Aspekte. Sie beeinflusst maßgeblich das Wohlbefinden, die Orientierung und die soziale Interaktion der NutzerInnen.
Eine Selbsterfahrung: Healing Design, gegen die Angst
V wie Verortung
Verortung bedeutet für Nutzer eines Raumes das intuitive und funktionale Zurechtfinden in einem Raum. Sie erleben Verortung als „richtig“ zu sein, räumlich, emotional und sozial. Ein gut verorteter Raum vermittelt Orientierung, Zugehörigkeit und Sicherheit. Er lässt sich leicht lesen, es gibt klare Wege und sichtbare Bezugspunkte. Verortung schafft nicht nur räumliche Klarheit sondern emotionale Resonanz. Die Gestaltungselemente sind Farbe, Graphik, Licht und Materialien.
W wie Wirksamkeit der Raumgestaltung und Wahrnehmungspsychologie
Wirksamkeit von Raumgestaltung das Thema ist meine Leidenschaft und meine Mission. Ich möchte Menschen zeigen, wie bewusst gestaltete Räume zu mehr Wohlbefinden, Zufriedenheit und Erfolg im Leben beitragen können. Räume wirken – direkt und subtil. Unser Unterbewusstsein reagiert in Bruchteilen von Sekunden erfasst die Atmosphäre, und unser Körper reagiert sofort darauf. Diese Wirkung ist tiefgreifend und berührt unsere Psyche. Nutzen wir die Möglichkeit mehr Lebensqualität zu schaffen. Eine beruhigende, Stress reduzierende und inspirierende Umgebung, die uns gut tut.
Mein Angebot: Ihre Innenarchitektin für die Wirksamkeit von Raumgestaltung
Wahrnehmungspsychologie erforscht, wie Menschen ihre Umwelt über die Sinne aufnehmen, interpretieren und emotional bewerten. Durch das Verständnis der Wahrnehmungsprozesse wie wir Farben, Formen, Materialien und Proportionen erfassen können wir Räume gezielt gestalten um gewünschte Reaktionen und Emotionen auszulösen. Wahrnehmung ist nie objektiv und bei jedem Menschen anders. Sie hängt von unseren persönlichen Erfahrungen, sozialer und kultureller Prägung ab.
X wie?
Da fällt mir gerade kein Keyword zum Thema Innenarchitektur ein? Falls Ihr Vorschläge habt, freue ich mich über eine Info im Kommentar unter dem Blog. Ich bin gespannt!
Y wie Yin & Yang
Ying und Yang, ist ein philosophisches Betrachtungsweise von Kräften die sich komplementär gegenüber stehen und in allem existieren. Ruhe und Aktivität, Dunkelheit und Licht, Weichheit und Härte. Die Gegensätze sollen nach dieser asiatischen Lehre immer in Balance stehen. Yin-Räume stehen für Rückzug und Entspannung und Yang-Räume für Aktivität und Dynamik. Räume mit ausgeglichenem Yin und Yang schaffen ästhetische Ausgewogenheit, bringen energetische Klarheit und schaffen emotionales Wohlbefinden.
Z wie zirkuläres Design
Zirkuläres Design ist ein Gestaltungsansatz, in dem Produkte, Materialien und Räume so ausgewählt und konzipiert werden, dass sie Teil eines geschlossenen Nutzungskreislaufes werden. Das heißt am Ende des Nutzungszyklus werden sie getrennt, wiederverwendet, recycelt oder sind biologisch abbaubar und gelangen in den natürlichen Kreislauf zurück. Ein Ansatz der ökologisch verantwortungsvoll und zukunftsfähig ist und immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Fazit
Wie immer ergeben sich durch das Schreiben Erkenntnisse, die mich jedes Mal staunen lassen. Mich hat fasziniert wie eng die Themen zusammenhängen und Alles mit Allem verbunden ist und voneinander abhängig ist. Der Kernpunkt meiner Arbeit ist die konsequente Orientierung am Nutzer und der Aufgabe des Raumes. Mit der sicheren Erkenntnis, dass Räume emotional auf Menschen wirken und das beeinflusst werden kann.
Das zeigt mir klar – ich bin auf dem richtigen Weg. Ich möchte Menschen die Erkenntnis geben, dass Räume wirksam sind und sie inspirieren das zu nutzen.
Die 3 wichtigsten Gründe, jetzt etwa zu tun:
- Du weißt, dass sich Deine Bedürfnisse geändert haben,
- Du Dich weiter entwickelt hast und
- Deine Lebenssituation eine Andere ist.
Deine Räume sind in der Vergangenheit geblieben!
Es ist Zeit für mehr Wohlbefinden, Zufriedenheit und Erfolg in Deinem Leben.
Ich unterstütze Dich bei der Erkenntnisgewinnung, was der nächste Schritt für Dich sein könnte, was zu tun ist und wie Du das am Besten umsetzten kannst. Lernen wir uns kennen! Vereinbare einen Termin mit mir zur Unverbindlichen Beratung.
Gudula Be-Pechhold, Deine Innenarchitektin für die Wirksamkeit von Raumgestaltung.