100 Menschen warten. Ich schweige. Warum ich Newsletter-Angst habe, das Abschicken so schwerfällt und was ich jetzt, nach einer Pause von faßt 2 Jahren, anders mache.
Ich habe eine Newsletter-Liste mit über 100 Kontakten. Und trotzdem: Ich habe seit mehreren Jahren keinen einzigen Newsletters mehr verschickt. Es gab immer wichtigere Dinge. Mein Tun hat sich darauf beschränkt, den Punkt regelmäßig schön brav auf meine To-do-Liste zu setzen.
Die innere Stimme ist laut.
Ich bin nun nicht besonders schüchtern oder ängstlich. Ich kenne meine Kompetenzen, habe Erfahrung und ein ausgeprägtes Fachwissen. Ein gesundes Selbstbewusstsein habe ich auch. Aber, wenn ich an das Schreiben eines Newsletter denke, tauchen sofort solche Gedanken auf( Judith Peters, meine persönliche Blogpästin, nennt so etwas Mindfucks.).
- „Hoffentlich nerve ich die Leute nicht.“
- „Ist das immer von Interesse?“
- „Ist das überhaupt notwendig? Vielleicht ist diese Möglichkeit gar nicht so wichtig in Kontakt zu kommen oder in Kontakt zu bleiben.“
- „Hoffentlich bekomme ich das mit der Technik hin?“
- „Und überhaupt – soll ich duzen oder siezen?“
Diese letzte Frage hat mich länger beschäftigt, als ich zugeben möchte.
Sie ist ein weiterer kleiner Stolperstein auf dem Weg zum Sichtbarwerden. und nicht nur eine Stilfrage.
Ich sieze meine Kund:innen in meinen Projekten – das ist im geschäftlichen Umfeld so, fühlt sich professionell und respektvoll an.
Im Social-Media-Bereich und beim Bloggen duzen die meisten. Das macht es persönlicher und fühlt sich näher an.
Wenn ich sieze sind aber auch Freund:innen und Menschen dabei, mit denen ich per du bin.
Und plötzlich wird aus einer simplen Anrede eine Entscheidung mit Gewicht. Eine, die mich bremst. Noch ein Grund, lieber gar nichts zu schreiben.
Die Stimmen sind laut. Erstaunlich laut. Und sie haben mich lange davon abgehalten, anzufangen. Dabei weiß ich: Sie sind nicht die Wahrheit. Es sind nur Zweifel und Unsicherheiten.
Ich habe mich übrigens für das Siezen entschieden. Das ist die richtige Anrede für meine Kunden. Ich behalte mir aber vor, ab und zu, wie das auch bei Workshops oder Seminaren üblich ist, werde ich ein „Arbeits-Du“ einführen.
Der Wendepunkt: Warum ich jetzt doch schreibe und keine Angst mehr habe
Ich habe begonnen, mich in der Coronazeit mit dem Social Media zu beschäftigen. Das sind Entwicklungen, die technisch und sozial relevant sind. Meiner Meinung nach kann man sich nicht davor verschließen. Ich möchte da schon auf dem Laufenden bleiben und auch diese Möglichkeiten nutzen.
Sichtbar werden mit Social Media – eine Grundsatzentscheidung
Da hat es in meiner Familie und im Bekanntenkreis einige Diskussionen gegeben. Bemerkungen wie:
- Denk doch an Deine Daten
- Das ist doch viel zu persönlich
- Das wird nie wieder gelöscht werden
- So etwas geht doch niemanden etwas an
Das waren so die typischen Einwände. Ich habe alle Für und Wider für mich betrachtet, abgewogen und mich entschieden, dass ich persönliche Dinge sehr wohl veröffentliche. Wobei ich sehr deutlich unterscheide, was privat ist. Wenn ich etwas über meine Familie schreibe, frage ich, ob das für sie in Ordnung ist.
Denn, wenn ich ehrlich bin, meine Arbeit als Innenarchitektin ist persönlich. Und eine gute Zusammenarbeit ist auch eine Frage der der Sympathie. Das Vertrauen, das mir meine Kunden entgegenbringen, muss entstehen und wachsen können. Ich selbst fühle mich ja auch besser, mit jemanden Fremden in Kontakt zu treten, wenn ich etwas über die Person erfahre und mir ein Bild machen kann.

Warum ich einen Newsletter gut finde
- Ein Newsletter ist für mich mehr als ein Marketinginstrument – er ist eine direkte Verbindung zu Menschen, die sich bewusst für meine Themen interessieren und sich angemeldet haben. Ohne Algorithmus, ohne Umwege, landet er genau dort, wo er hingehört: im Posteingang.
- Ich möchte sichtbar bleiben, auch wenn gerade kein konkretes Angebot oder kein Projekt im Raum steht. Regelmäßige E-Mails schaffen Vertrauen und Wiedererkennung. Denn ein Newsletter erlaubt es mir, Angebote und Impulse zu teilen, ohne zu drängen – einfach als Vorschlag.
- Für meine Leser:innen entsteht echter Mehrwert: Einblicke in spannende Themen mit denen jeder zu tun hat, persönliche Gedanken, Inspiration. Das stärkt meine Position als Expertin und schafft Verbindung.
- Und auch für mich ist der Newsletter effizient: Einmal geschrieben, erreicht er viele – kostengünstig und skalierbar. Bestehende Kund:innen bleiben informiert und inspiriert, was die Chance erhöht, dass sie wiederkommen oder mich weiterempfehlen.
Diese Argumente sind überzeugend und deshalb schreibe ich jetzt. Sichtbar, ehrlich und mit dem Wunsch, etwas Wertvolles zu teilen.
Ein aktueller Anlass – deshalb jetzt
Ich wollte immer schonmal einen Adventskalender verschicken. Das ist der aktuelle Auslöser, jetzt aktiv zu werden. Aber ohne einen funktionierenden Newsletter macht das keinen Sinn. Eine kleine, inspirierende Aktion für meine Kund:innen und Interessierte. Etwas, das mir Freude macht – das einen Mehrwert für die Leserinnen hat. Und vielleicht ergeben sich daraus auch neue Verbindungen und Kontakte. Das würde mich freuen.

Was ich mir (und Ihnen) wünsche
Ich wünsche mir, dass dieser Newsletter hilft, meine Vision in die Welt zu tragen. Viel mehr Menschen sollten von dem Wissen über die Wirksamkeit von Raumgestaltung profitieren können. Es ist Zeit für mehr Wohlbefinden, Zufriedenheit und Erfolg.
Mein Newsletter ist ein Ort für
- Inspiration und Impulse
- Einblicke in meine Arbeit
- Angebote, die wirklich passen
- Persönliche Gedanken, die berühren
Zum Inhalt könnte ich Dir auch mein Glossar empfehlen, da sind alle spannenden Begriffe rund um das Themenfeld Innenarchitektur zu finden. Erkenntnisse sind sowohl im öffentlichen Bereichen zu nutzen als auch im privaten Umfeld. Und diese Themen kommen garantiert immer wieder vor:
- Wirksamkeit von Raumgestaltung
- Innenarchitektur
- Healing Design
- Farbpsychologie
- Architekturpsychologie
- Farben, Materialien, Oberflächen
- Kunst, Grafik, Fotografie
- und viele Themen mehr…
Ich wünsche mir, dass sich meine LeserInnen angesprochen fühlen – ganz gleich, ob wir schon zusammengearbeitet haben, gerade mitten in einem Projekt sind, ob es um einen öffentlichen oder um ein privates Umfeld geht. Sie können auch einfach nur neugierig sein und auf Entdeckungstour gehen möchten. Es werden sich auf jeden Fall andere Perspektiven öffnen.
Hier ist der Button zum Newsletter
Wenn Sie dabei sein möchten – von Anfang an – hier ist die Chance.
Einfach anklicken!
Vielen Dank und ich freue mich! Die erste Post wird dann bald in Ihrem Postfach landen.
Ein kleiner Ausblick: Was kommt als Nächstes?
Im Dezember startet mein Healing Design Adventskalender: 24 E-Mails – 24 Impulse für mehr Ruhe, Balance und Wohlbefinden in deinem Zuhause. Mit kleinen Ideen rund um Farben, Licht, Materialien und Rituale zeige ich dir, wie Räume dich stärken können – mitten im Vorweihnachtstrubel. Vorher gibt es schonmal eine kleine Einstimmung darauf.
Und wenn Sie jemanden kennen, für den das spannend sein könnte – leiten Sie den Newsletter gern weiter.
Das hat gut getan – die Newsletter Angst ist (fast ganz) weg
Das mag ich besonders daran, Blogartikel zu schreiben: Im Schreibprozess werden mir oft Dinge klar, die ich ohne diese Art der Auseinandersetzung nicht hätte benennen können. Das erstaunt mich immer wieder. Aufschreiben bringt neue Perspektiven und Erkenntnisse. Für mich war das jetzt eine hilfreiche Zusammenfassung und guter Anfang.
Danke, dass Sie das hier lesen. Es bedeutet mir mehr, als Sie vielleicht denken. Und es würde mich besonders freuen, wenn Sie sich für meinen Newsletter angemeldet haben.
Das ist meine Mission! Die Wirksamkeit der Raumgestaltung möchte ich möglichst vielen Menschen näherbringen. Es ist eine große Chance, die Raumgestaltung zu nutzen, um uns etwas Gutes zu tun. Mein Newsletter ist ein Instrument, was ich zur Verbreitung nutzen möchte.
Über mich

Seit über 20 Jahren arbeite ich als selbstständige Innenarchitektin im Healthcare Bereich. Ich richte mit Begeisterung, Herz und Verstand Praxen ein, gestalte Krankenhäuser, Altenheime und alle Orte an denen Gemeinschaft stattfindet. Immer mit dem Fokus auf den Bedürfnissen der Nutzer. Meine Mission ist die Wirksamkeit von Raumgestaltung möglichst vielen Menschen näher zu bringen, damit sie davon profitieren können. Healing Design ist meine Spezialthema: Konzepte auf wissenschaftlicher Grundlage der Architektur-, Farb- und Wahrnehmungspsychologie, wissenschaftlich fundiert und emotional erlebbar.
Raumgestaltung für mehr Wohlbefinden, Zufriedenheit und Erfolg.
Gudula Be-Pechhold, Ihre Innenarchitektin für die Wirksamkeit der Raumgestaltung.
Mehr zu mir und meiner Arbeit in meinen zahlreichen Blogartikeln.
Das freut mich sehr und lässt mich mutig weitermachen. Danke, Birgit.
Liebe Gudula,
ein sehr schöner Artikel, der total Lust macht auf deinen Newsletter. Ich habe etwas darüber erfahren, wie du tickst und habe eine Idee, was mich in deinem Newsletter erwartet. Ich werde ihn gleich abonnieren und freue mich auf deinen Adventskalender.
Herzliche Grüße
Birgit
Das freut mich wirklich sehr und lässt mich mutig weitermachen. Danke Birgit.